Die Mountainbiker

2007
von Volker Schmidt
UA
Theater Heidelberg

Regie Orazio Zambeletti Ausstattung Miriam Grimm Dramaturgie Miriam Teßmar

Mit Antonia Mohr, Maria Prüstel, Anne Rathsfeld; Victor Calero, Paul Grill, Alexander Peutz

 

2008
ÖEA
Schauspielhaus Wien

Regie Alexander Charim
Mit Vincent Glander, Steffen Höld, Katja Jung, Bettina Kerl, Nicola Kirsch, Max Mayer

Autorenpreis & Publikumspreis des Heidelberger Stückemarktes 2007
Einladung zum Stückemarkt des Theatertreffens Berlin
Dramatikerstipendium des Bundeskanzleramtes
Einladung zum Festival für europ. Dramatik, Santiago de Chile
Einladung zum NET-Festival, Moskau
Einladung zum Sibfest – Sibiu International Theatre Festival (RO)


Schmidt – Schauspieler, Regisseur, Autor und Schlagzeuger – ist ein Name, den man sich merken muss. „Die Mountainbiker“ ist ein Text mit Tempo, Witz und Geist, mit pointierten Dialogen und einer fein abgestimmten Balance zwischen weiblicher Tragik und männlicher Komik.
FAZ

Antonia Mohr ist als Anna eine düstere Sphinx, die plötzliche unkontrollierte Heiterkeit ausstrahlen kann. Vor allem gegen Stückende, wenn die Atmosphäre kippt und aus dem gehobenen Boulevard der „Mountainbiker“ ein Oberschichtendrama wird.
Süddeutsche Zeitung

Volker Schmidt ist ein guter Dialogschreiber und hat in Anna eine packende Figur, die wie Botho Strauß‘ Lotte die Ränder der gutbürgerlichen Mitte erkundet.
Theater heute

… Die Produktion gehört zu den besten, die in den letzten Jahren im zwinger1 gezeigt worden sind. Wahrscheinliche ist sie sogar die beste.
RNZ

Schmidt kann eben nicht nur Dialoge schreiben, sondern auch Spannungsbögen bauen, kann Figuren und ihre Abgründe entwickeln, sie offen legen, ohne alles aufzudecken. Nur kurz wiegt sich der Zuschauer deshalb in falscher Sicherheit, auch wenn es viel zu lachen gibt. Und der Schluss ist so offen wie überzeugend, er verlangt wie das gesamte Stück vom Publikum ein Weiterdenken. … In Heidelberg ist eine bemerkenswerte Uraufführung eines überzeugenden Stücks zu bewundern.
Nachtkritik.de

In lakonischen Dialogen zerfleddert der Autor unsere heile Welt, indem er deren kleidsame Formeln und sinnentleerten Worthülsen zu einem pointierten Panorama sich selbst zerstörender Bürgerlichkeit zusammenfügt.
Mannheimer Morgen

Rasiermesserscharf hat der österreichische Autor die Figuren aus der Wohlstandsgesellschaft herausgeschnitten und ihre Lebensgeschichten in hochtourige Dialoge verpackt…
Kurier